Die Wahrheit über die ausbeutung der Menschen in der Pflege

Monat: Oktober 2024

Christophorus Pflege Havelhöhe, Fluch und Segen

Hallo, ich berichte aus der Zeit vor Corona.

Ich war in der Zeit von 11/18 bis 01/20 in der Christophorus Pflege als Pflegehelfer angestellt und das frisch aus der Schule. Auf dem ersten Blick sah es nach nicht viel aus. Nach dem Vorstellungsgespräch wurden mir dann die Räumlichkeiten gezeigt, da hat man dann doch schon ein besseres Bild gehabt. Es wirkte sehr warmherzig und auch gut organisiert. An den Wänden der 3 Etagen waren Bilder aufgehängt und zur Küche hin ein Wochenplan, der individuell von den Kräften der Betreuung bearbeitet werden können. Für das Essen waren extra Haushaltskräfte angestellt, welche auf der 1. und der der 3. Etage für die Mahlzeiten gesorgt haben. Frühstück und Abendbrot wurde Liebevoll für jeden der Bewohner zubereitet ( nur für die, die Selber nicht mehr können). Mittag wurde immer geliefert. Auch die Betreuung war immer präsent. Von ca 10 bis 16 Uhr wurde geguckt, dass die Bewohner eine Beschäftigung haben, wenn sie das wollten. Am Wochenende wurde dann oft die Zeit für die Angehörigen genutzt. Also Rundum eigentlich alles schön, aber nur eigentlich.

Was keiner wirklich gesehen hat war, dass der Frühdienst teilweise von 2 Pflegehelfern und einer Fachkraft bewältigt wurde. Das hieß dann, jeder muss ca 20 Bewohner versorgen. Und die Fachkraft musste noch die Medis und Verbandwechsel mit machen, die Pflegehelfer mussten sich dann die 3 Etagen aufteilen. Ein 160 Stunden Monat war an der Tagesordnung bei einem 120 Stunden Vertrag. Auch das man mal 14 Tage durcharbeiten musste und dann nur 3 Tage frei und dann wieder 7 Tage durch. Das war dann ganz schlimm, als das Norovirus alle im Griff hatte. Bewohner mussten alle in Quarantäne bleiben und niemand durfte in die Betreuung. Es wurde auch das Essen auf die Zimmer gebracht. Gemeinschaft war da erstmal nicht mehr. Es wurde dann besser, nachdem mehr Personal eingestellt wurde. Dann wurde auch mehr drauf geachtet, dass man seine Erholungszeit hat. Also bis max. 5 Dienste und dann 3 Tage frei.

Trotzdem kann ich es dort nur wärmstens Empfehlen. Was da sehr gut ist, es wird sehr durch das anthroposophische Bild geprägt. Die Wünsche der Bewohner stehen immer an 1. Stelle. Besonders, wenn es darum geht in würde zu sterben. Wenn ein Bewohner verstorben ist, wird er von den Pflegekräften noch mal ordentlich gewaschen und alles ordentlich hergerichtet. Das heißt, sämtliches Pflegezubehör, wie Katheter und Sonden werden bei den Bewohnern entfernt. Zahnprothesen, wenn möglich, wieder eingesetzt. Dann wird mit den Angehörigen, wenn sie das wollen, geschaut, was der Bewohner anbekommt. Wenn das alles gemacht wurde, wird der Bewohner, je nach Wetterlage, bis zu 3 Tage aufgebahrt, damit Angehörige, Mitbewohner und auch das Pflegepersonal und Betreuungskräfte sich von dem Bewohner verabschieden können. Und als Zeichen wird vor der Tür des Bewohners noch eine Kerze aufgestellt.

Was auch sehr gut ist, im Team wird man offenherzig Empfangen. Die PDL ist sich auch nicht zu fein, in schweren Zeiten, selber mal mit einzuspringen und die Pflege der Bewohner mit zu machen. Wenn man mal ein Problem hat, wird im Team geguckt, wie man sich gegenseitig unterstützen und helfen kann.

Mobile Pflege Overath wenig Pflegekräfte mit noch weniger Lust

Mein Besuch im Rhein Ruhr Gebiet war von wenig Freude gekennzeichnet.

Ich habe viele Firmen kennengelernt, aber diese eine zeigt ganz klar das der Fisch nicht immer vom Kopf her stinkt.

Völlig unmotivierte Kräfte, machen ein sehr gutes Konzept zunichte, ein Chef der alles Menschenmögliche unternimmt und trotzdem wird es nicht besser.

Ich durfte die gesamte Struktur des Betriebes sehen und was ich da sah, gefiel mir so überhaupt nicht.

In meinen ersten Tagen erkannte ich schnell, dass der Kaffeeklatsch eine wichtige und elementare Arbeitsmoral in den Einrichtungen darstellt.

Wenn nicht irgendein Mitarbeiter dran, war dann wurde der Chef aufs Korn genommen, „wie unfähig, die da oben nur sind!“, Ich muss leider sagen, dass ich mich selbst auch da habe mitreißen lassen.

Pflegerisch kann ich dem Betrieb nichts Schlechtes andichten, da hier sehr sauber und auch gründlich gearbeitet wird, schließlich will keiner der blöde sein der seine Arbeit nicht gemacht hat. Zwischenmenschlich sehe ich hier aber bei dem Personal große Probleme, da hier sowohl gegen den Betrieb, wie auch gegen die eigenen Kollegen gearbeitet wird.

Was auch sehr gut ist, sind die Weiterbildungsmöglichkeiten, innerbetrieblich wird hier alles mögliche unternommen, sodass die Pflegekräfte immer auf dem neuesten Stand sind. Ebenso ist auch erwähnenswert, die Arbeit der Fachkrankenschwester, die in regelmäßigen Abständen Pflegevisiten macht und immer mit Rat und Tat zur Seite steht.

Bei der Gelegenheit will ich mich auch bei dieser bedanken, denn ihre Ratschläge sind immer Gold wert.

Nun zu den schwerwiegenden Problemen, das sind nicht alle Pflegekräfte aber durchaus genug, um den Ruf der Firma zu beschädigen.

Es wird der Ärger nach draußen getragen und dort ausgelebt, ebenso sind ehemalige Arbeitnehmer nicht bereit die Vertraglich vereinbarte Schweigepflicht einzuhalten. Es wird Innerbetriebliches nach außen getragen wie, als wäre es ein einfaches Gespräch zwischen Freunden.

Auch traten Fälle vom Bruch der Schweigepflicht bezüglich Bewohnern in einer Art von Dorfgesprächen auf.

Ich verstehe die Problematik so, dass hier der Pflegenotstand dem Chef die Hände bindet und ihm die Alternativen nimmt, eigentlich muss der Chef sich von den Pflegekräften trennen, kann es aber nicht, da ihm die Kräfte fehlen.

Ich kann Ihnen vergewissern, das es im Umkreis keine alternative gibt. Die Mobile Pflege Overath ist im Kreis Engelskirchen der beste Ambulante / Stationäre Pflegedienst. Ich kann ihn nur empfehlen, wenn ihnen ihre Angehörigen am Herzen liegen.

Volkssolidarität Berlin, wir nehmen es den Armen und geben es uns selbst!

Ich kam als Praktikant mit der VS (Volkssolidarität) in Berührung, nur kurze Zeit bis ich dann angestellt wurde.

Meine Tour durch die VS, ging über den Stationären Teil, bis in den Ambulanten um dort dann, das ganze Ausmaß zu erkennen.

Der Stationäre Teil fand im Alfred Jung Haus statt, dieses Haus ist in jedem Fall ein Horror-selbst läufer.

Die Missachtungen dort sind weitreichend, gefährliche Pflege ist dort ein Bestandteil des Tagesablaufes. Der erste Tag war als Praktikant ohne jegliche Erfahrung in der Pflege (natürlich gestellt) ein Disaster, trotz dem Hinweis, das ich keine Erfahrung habe, wurde ich als billige Kraft missbraucht, damit die Kolleginnen in Ruhe Kaffee trinken konnten.

Ich habe dort den Fall eines Sturzes Simuliert um vielleicht darüber Hilfe zu bekommen. aber da war nichts mit Hilfestellung.

Auch wurde wie sonst üblich kein Sturzprotokoll, geschrieben.

Die Bewohner wurden mit dem Motto, wenn ich denn Lust habe versorgt, was sich auch in den Rezensionen wiederspiegelte, kaum bis keine Betreuung wird geleistet und wenn dann nur dürftig.

Meine Empfehlung: wählen sie ein anderes Heim in der Gegend aber nicht das, am besten meiden sie die Volkssolidarität ganz.

Nach meiner Zeit im stationären Teil kam ich in die Fischerinsel-Sozialstation wurde mir klar, wie es tatsächlich ist, die unterste Riege sieht nicht so viel von dem sozialen, wie es nach außen getragen wird.

Ich wurde in Vollzeit unter 1000€ Netto entlohnt, trotz Überstunden und viel Engagement.

Ich will nie wieder mit diesem Verein in Kontakt kommen da ich gelernt habe das es besser geht.

Ich werde mit der Zeit noch einmal genauer auf die Zeit in der Sozialstation eingehen.

Voller entsetzen, der selbe Fehler

Nach meinen Erfahrungen, wird der Betrieb am laufen gehalten solange es geht und das leider auch gerne auf Kosten der Menschen.

Die Berufsethik schreibt jedem Pfleger vor, wie der Umgang mit hilfebedürftigen zu sein hat und doch, werden diese GESETZE gerne außer Acht gelassen, so habe ich vor kurzem wieder ein Heim kennengelernt welches aus der Not eine illegale Tugend macht.

Ich rede von dem Pflegeheim im Werner Seelenbinder Ring, Kompetente Pflegekräfte mit Herz werden dazu gebracht Nachts die Leute zu waschen und wiederum völlig lustlose Kräfte zeichnen Pflegerische Leistungen ab die sie gar nicht geleistet haben nur damit die Akte stimmt.

Ich will das Heim in keiner Weise schlecht reden, denn die Mitarbeiter dort sind mit Herz bei der Sache, können aber leider aufgrund des Pflegenotstandes nicht so arbeiten wie es die Berufsethik beschreibt.

Mich reizt es dort weiter zu schauen um eventuell noch mehr Hintergrund wissen zu erhalten um hier auch die Wahrheit zu schreiben.

Ich melde mich wieder wenn es mehr zu berichten gibt euer Investigativer Pfleger